Ziel des Teilprojekts des SFB/Transregio „Strukturwandel des Eigentums“ ist es, die Eigentumskonflikte zu analysieren, die aus chinesischen Direktinvestitionen in Deutschland und der EU resultieren. Die Expansion chinesischer Konzerne, bei der der Staat eine wichtige Rolle als Kontrollinstanz und (Teil-)Eigentümer spielt, führt gerade in Deutschland zu industriepolitischen Reaktionen. Das Projekt verfolgt ein Mixed-Methods-Design: Es werden Fälle von Übernahmen in der deutschen Metall- und Elektroindustrie sowie paradigmatische Fallbeispiele von Direktinvestitionen untersucht, die die Industriepolitik in Deutschland und der EU prägen. Begleitend werden eine Netzwerkanalyse zu Eigentumsordnungen von chinesischen Unternehmensnetzwerken und Investitionen sowie eine Politikfeldanalyse zur „Industriestrategie 2030“ durchgeführt.
Projektleitung: PD Dr. Stefan Schmalz
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen: Philipp Köncke, Lea Schneidemesser; assoziiert: Helena Gräf, Hui Xu
Förderung: Universität Erfurt/DFG
Laufzeit: 1.1.2021-31.12.2024
Website des Website des Sonderforschungsbereichs/Transregio SFB TRR 294 „Strukturwandel des Eigentums“